Malteser
Herkunftsland: Italien, Mittelmeer
Der Malteser zählt zu den ältesten Kleinhunderassen. Zahlreiche Abbildungen und Figuren aus verschiedenen Epochen, die ähnlich aussehende Hunde zeigen, belegen diese Tatsache. So war er beispielsweise ein beliebter Begleiter römischer Damen. Dennoch ist die genaue Herkunft der Rasse nicht eindeutig geklärt. Es gibt verschiedene Theorien zum Ursprung des Maltesers. Als gesichert gilt seine Verwandtschaft mit dem Bichon Frisé und anderen französischen Kleinhunderassen. Häufig wird die Mittelmeerinsel Malta mit dem Malteser in Verbindung gebracht. Doch woher er auch kam; Im 19. Jahrhundert war der kleine Vierbeiner in Großbritannien ein beliebter Gesellschaftshund. Nach dem Ersten Weltkrieg kam die Zucht der Hunde zwar zunächst zum Erliegen, wurde aber schließlich mit aus Malta importierten Hunden wieder aufgenommen. Der Malteser ist für Einzelpersonen und Familien gleichermaßen geeignet. Wichtig ist ihm die Nähe zu seinen Menschen. Der Malteser kann auch in einer verhältnismäßig kleinen Stadtwohnung gehalten werden, wenn er genügend Auslauf bekommt. Er ist sehr gelehrig und lässt sich auch von Ersthundehaltern gut erziehen.
FCI-Gruppe 9:
Gesellschafts- und Begleithunde
Sektion 1:
Bichons und verwandte Rassen
Größe:
21 bis 25 Zentimeter (Rüden); 20 bis 23 Zentimeter (Hündinnen)
Farben:
reinweiß (blasses elfenbein möglich)
Haltungsempfehlung:
Der Malteser ist ein fröhlicher und lebhafter Hund, der den Ruf hat sehr anhänglich zu sein. Er folgt seinem Menschen gerne auf Schritt und Tritt, ist lernwillig und möchte ihm möglichst gefallen. Für Ersthundehalter ist der Malteser daher gut geeignet. Aber auch Familien und Einzelperson dürften viel Freude mit dem Vierbeiner haben. Er kann problemlos in der Wohnung gehalten werden. Voraussetzung dafür sind natürlich regelmäßige Spaziergänge, die der Malteser besonders liebt. Die Fellpflege des Maltesers beansprucht täglich Zeit, sofern er nicht geschoren wird.
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