Rhodesian Ridgeback
Herkunftsland: Südl.Afrika
Benannt ist der Rhodesian Ridgeback nach seinem markantesten Merkmal: Dem so genannten Rückenkamm (ridge). Damit ist ein umgekehrter Aalstrich auf dem Rücken des Hundes gemeint, der in entgegengesetzte Richtung zum restlichen Fell verläuft. Ursprünglich stammt der Ridgeback aus dem südlichen Afrika, wo seine Vorfahren den Kapkolonien bei der Jagd halfen und diese vor Raubtieren schützten. Heute wird der muskulöse und gleichzeitig wendige Hund als Jagd- oder Rettungshund sowie für die Fährtenarbeit eingesetzt. Da diese Hunde nicht nur klug sind, sondern äußerst sensibel und eigenwillig, gehören sie weniger in die Hände eines unerfahrenen Hundehalters. Fehlt es dem Rhodesian Ridgeback an einer professionellen, liebevollen und geduldigen Erziehung, können sein angeborenes Misstrauen und sein Wunsch nach Dominanz zu echten Problemen werden. Wird ein Rhodesian Ridgeback im Gegensatz fachkundig erzogen, kann man sich über einen entspannten und freundlichen Beschützer und Begleiter freuen.
FCI-Gruppe 6:
Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen
Sektion 3:
Verwandte Rassen
Größe:
63 bis 69 Zentimeter (Rüden); 61 bis 66 Zentimeter (Hündinnen)
Farben:
hell Weizenfarben bis rot Weizenfarben
Haltungsempfehlung:
Ein leidenschaftlicher Jagdhund wie der Rhodesian Ridgeback benötigt nicht nur reichlich Auslauf, auch über ein Haus mit Garten freut sich der aktive Hund schon als Rhodesian Ridgeback Welpe sehr. Darüber hinaus sollte er auch geistig gefordert werden. Hundesport wie Obedience und Agility eigenen sich hervorragend, um den aktiven Vierbeiner umfassend auszulasten. Daneben zählt der Ridgeback zu den sogenannten Spätentwicklern. Viel Wert sollte deshalb auf eine geduldige, liebevolle, langfristige und gradlinige Erziehung gelegt werden. Nur so kann der ausgeprägte Jagdtrieb des Rhodesian Ridgeback in die richtigen Bahnen gelenkt werden. Besonders gut passt der kräftige Wachhund zu unternehmungsfreudigen, sportlichen und aktiven Herrchen oder Frauchen. Für Vollzeit-Berufstätige empfiehlt sich die Rasse eher nicht.
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