Tibet Terrier
Herkunftsland: Tibet
Der Tibet Terrier ist in Wahrheit gar kein Terrier, sondern vielmehr ein sehr kleiner Hütehund. Im Gegensatz zu seinen anderen tibetischen Verwandten, war der Tibet Terrier ursprünglich kein Begleithund. Er ist ein Arbeitstier, das vor allem von Bauern gehalten wurde. Das harte Landleben machte die Rasse sehr robust, wofür sie auch heute noch geschätzt wird. Etabliert wurde sie zu Beginn des 20. Jahrhunderts von der britischen Ärztin Dr. Agnes Greig. Sie praktizierte in Tibet und brachte einen Tibet Terrier mit nach Europa, mit dem sie anschließend züchtete. Heutzutage ist er ein beliebter Familienhund, der seinen Menschen mit seinem freundlichen und verspielten Wesen viel Freude macht. Er ist nicht auf ein Haus mit Garten angewiesen und kann problemlos in der Wohnung gehalten werden, wenn er genügend Auslauf bekommt. Der Tibet Terrier ist jedoch weder anspruchslos noch ein reiner Schoßhund.
FCI-Gruppe 9:
Gesellschafts- und Begleithunde
Sektion 5:
Tibetische Hunderassen
Größe:
35,6 bis 40,6 Zentimeter (Rüden); Hündinnen sind etwas kleiner
Farben:
Alle Farben, abgesehen von leber- und schokoladenbraun
Haltungsempfehlung:
Wenn genügend Auslaufmöglichkeiten in der Umgebung vorhanden sind, lässt sich der strubbelige Tibet Terrier auch in der Wohnung halten. Er hat ein lebhaftes Wesen und gilt als sehr verspielt. Zudem ist er sehr anhänglich - Nähe und Kontakt zu seinen Menschen sind für den Tibet Terrier deshalb besonders wichtig. In machen Fällen erweist er sich sogar als mutiger Beschützer. In der Regel ist er ein Hund, der sich den Lebensumständen seiner Menschen weitgehend anpassen kann. Der Tibet Terrier eignet sich daher auch für das Leben in der Stadt. Voraussetzung sind jedoch immer ausreichend Beschäftigung und Bewegung. Denn seine Anpassungsfähigkeit sollte niemals den Anlass geben, die Bedürfnisse des Tibet Terriers zu vernachlässigen. Der umgängliche Vierbeiner eignet sich auch für Menschen, die wenig Erfahrung mit Hunden haben. Vor der Anschaffung sollten Ersthundehalter sich jedoch umfassend informieren, denn auch ein genügsamer Hund wie der Tibet Terrier braucht eine liebevolle Erziehung, die seine positiven Wesenszüge fördert. Zudem sollte der Zeitaufwand bedacht werden, den seine Fellpflege in Anspruch nimmt.
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